1119 wurde hier am Fuße des Teutoburger Waldes, zum Schutz der Handelswege eine kleine Tempelritter Komturei errichtet. Komtureien waren Teil eines weit verzweigten Netzes aus Handels- und Wachposten der Tempelritter.

Anfang des 14ten Jahrhunderts vergruben die Templer die Kirchenanlage vollständig, um der Verfolgung durch König Philipp IV zu entgehen.

Über Jahrhunderte geriet die Steinhagener Komturei in Vergessenheit, bis sie 2019 durch den renommierten Archäologen Prof. Dr. James T. Carter bei Forschungsarbeiten wiederentdeckt wurde.

Nach 4 Jahren intensiver Restaurationsarbeiten wurde die Anlage 2024 an die Bruderschaft der armen Ritter Christi Steinhagen, unter der Leitung von Pater Bertrand de Molay übergeben.

Seitdem leben und Wirken die Ordensbrüder und Schwestern gemeinsam nach den überlieferten Regeln der Tempelritter, und bieten Besuchern die Gelegenheit zur Andacht, zur geistigen Einkehr und zur Besichtigung dieser kulturhistorisch einzigartigen Templerkirche.